Populismus kritisieren – Aktuelle Perspektiven
Buchpräsentation des Sammelbands "Populismus kritisieren"
Rechtspopulistische Bewegungen und Diskurse greifen auf neue, ästhetisierte Politikstile und bis dato links konnotierte, künstlerisch erprobte Provokationsformen zurück. Zudem werden Geschlecht, Familie und Sexualität als Triggerthemen besetzt. Der Band führt die Populismusforschung mit geistes- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven zusammen
und nimmt das kulturelle Feld und Geschlechterdiskurse als spezifische Aushandlungsterrains in den Blick, um zu analysieren, wie der „rechtspopulistische Komplex“ jeweils aktuelle gesellschaftliche Problemlagen instrumentalisiert. Gleichzeitig schlagen die Beiträge Gegenstrategien im Sinne radikaldemokratischer und emanzipatorischer Politiken vor.